Über den Berg…

durchs Tal und wieder hinauf.

Endlich habe ich die Berge erreicht, es geht bei herrlichem Wetter hinauf zum Cruz de Ferro, dort legt der Pilger traditionell einen Stein ab, den er von zuhause mitgebracht hat.

Bei schönstem Wetter geht es weiter mit traumhaften Ausblicken un die Täler rundherum.

Endlich ist es auch mal so warm, dass eine Pause in der Sonne geradezu unvermeidlich scheint, von dem irrsinnig schönen Panorama kann ich mich nur schwer wieder losreißen.

Dann geht es bergab, einen „normalen“Wanderweg, steinig, steil und wunderbar zu laufen. Ich merke jetzt, das der wechselhafte Untergrund tatsächlich für meine Füße viel leichter zu laufen ist, als die stetigen, monotonen gleichen Schritte der Ebene. Ich bin einigermaßen Überrascht von dieser Erkenntnis.

Schon von oben erkennt man, dass es anschließend wohl wieder neblig wird und am nächsten Tag ist es genau das; es geht durch den Talkessel, über ein paar Hügel mit Weinbergen nach Villafranca del Bierzo und noch ein Stück weiter nach Trabadelo.

Mehrere kleine Schlammschachten inbegriffen, ich habe keine Ahnung wo das Wasser herkommt, hier hat es ein ganze Weile nicht mehr geregnet.

Und dann geht es endlich wieder hinauf, heute zwar bei bedeckten Himmel, es regnet aber zumindest nicht und die Assichten sind schlicht und ergreifend wunderbar.

Ziel für heute ist O Cebreiro, ein Berg-und Museumsdorf auf der Passhöhe, mit Pilgerherberge, nettem Restaurant, einer offenen Kirche und einem Souvenirladen.

Eine nette Runde aus allen Herren Ländern findet sich hier im Lauf des Nachmittags ein, Spanier, Italiener, ein Schweizer, eine Britin, ein Mädel aus der Ukraine und ich, als immer noch einzige Deutsche auf dieser Winterpilgerschaft.

Buen Camino, Eure Angela

2 Kommentare

  1. Oh, you’re almost there!

    1. I will get there in sunday, looking forward to that. I’ll keep you posted.

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